- Bebauungsplan bestellen oder beantragen
- Informationen zum Bauordnungsamt Attendorn
- Anschrift und Kontakt des Bauordnungsamt Attendorn
- Fragen und Antworten zum Bebauungsplan
Um ein Bebauungsplan für eine Immobilie oder Grundstück in der Stadt Attendorn im schönen Kreis Olpe einzusenden, müssen sie sich an die zuständige Verwaltungsbehörde wenden. Alternativ können Sie eine Kopie des Bebauungsplans für Attendorn bequem online bestellen.
Anschrift
Kölner Straße 12
57439 Attendorn
Telefon
+49 2722 640
Fax
+49 2722 64421
E-Mail
stadt@attendorn.de
Website
attendorn.de
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In den folgenden Abschnitten werden die wichtigsten Fragen zum Bebauungsplan und Baulastenverzeichnis geklärt. Sollte eine Frage nicht beantwortet sein, so nutzen Sie bitte das Feedbackformular am Ende der Seite.
Es handelt sich dabei um eine Planunterlage (abgekürzt B-Plan), die sowohl Text als auch Zeichnungen enthält und Bauherren eine Sicherheit bietet. Behörden und Bürger müssen sich an diesen Plan halten. Er kann als ein Wegweiser dafür angesehen werden, was auf einem bestimmten Grundstück gebaut werden darf und was nicht. Die Regeln im Plan hängen somit von der Art des Grundstücks, aber auch der Lage und somit davon ab, in welcher Stadt, Bundesland oder genauen Adresse sich das Grundstück befindet.
Das Wichtigste beim Bebauungsplan in Attendorn ist die Erläuterung. Diese gibt nämlich an, welchen Sinn und vor allem Zweck die Bauplanung hat. Der Plan dient somit auch dazu, das Bauvorhaben vorzubereiten. Dafür gibt es entsprechend einen vorbereiteten Bauleitplan sowie einen Bebauungsplan, der auch als verbindlicher Plan bezeichnet wird. Ein Anspruch besteht auf die Erstellung solch eines Plans nicht. Vielmehr ist es in einigen Fällen notwendig, dass ein Bauplan erstellt wird.
Mit einem Bebauungsplan ist es somit auch möglich darzustellen, wie Emissionen möglichst vermieden werden oder regenerative Energien genutzt werden können.
In Deutschland ist es nicht jedem erlaubt alles zu bauen, was er möchte. Dafür gibt es viele Gründe. Unter anderem soll für eine Art Ordnung gesorgt werden, sodass beispielsweise nicht Hochhäuser direkt neben Einfamilienhäusern stehen oder Grundstücke zu nah einander gebaut werden. Insgesamt sorgt ein Bebauungsplan somit für Einheitlichkeit in Attendorn. Dann wiederum gibt es Fälle, in denen sich ein Grundstück nah an einem geschützten Denkmal oder sich auf dem Grundstück ein Baum befindet, der unter Denkmalschutz steht. In solch einem Fall dürfen, wenn überhaupt, nur bestimmte Objekte darauf gebaut werden. Ein Bebauungsplan dient somit auch dem Natur- und Umweltschutz. Ein solcher Plan regelt zudem die Infrastruktur, sodass Straßenbahnen nicht zu nah an Häusern oder Spielplätzen, aber auch Kindergärten beispielsweise nicht zu nah an Wohngegenden gebaut werden.
Zunächst einmal lässt sich anhand des Plans erkennen, wo sich das Grundstück befindet und somit beispielsweise in einem Gewerbegebiet oder in einem Wohngebiet. Zudem wird vorgeschrieben, welche Art von Gebäude errichtet werden darf, in welcher Höhe und beispielsweise auch mit wie vielen Stockwerken. Auch die Art der Nutzung und das Maß der Nutzung sind Teile eines Bebauungsplans. Im Kreis Olpe beispielsweise, gibt es viele unterschiedliche Regionen, sodass sich die Bebauungspläne entsprechend stark unterscheiden. Es ist somit nicht möglich, einfach jede Art von Gebäude auf jedem Grundstück zu errichten. Der Plan hilft Interessenten somit auch abzuwägen, ob sich der Kauf des jeweiligen Grundstücks in Anbetracht des Bauvorhabens lohnt.
Dieser Plan aus Attendorn enthält unterschiedliche Teile, die sowohl beschreibende Texte als auch Bilder enthalten. Darin finden sich somit eine Darstellung der Größe und somit Fläche des Gebäudes sowie Regeln in Bezug auf die Art und das Maß der Nutzung beziehungsweise der Bebauung. Auch Dachformen sowie Haustypen werden darin genauer bezeichnet. In einem Bebauungsplan kommen zudem viele Begriffe, Abkürzungen und Symbole vor.
Die Verantwortlichkeit trägt allein der Grundstückseigentümer. Dieser haftet somit auch für die Einhaltung aller Vorschriften aus dem Bebauungsplan. Lediglich wenn ein bereits fertiges Haus samt Grundstück von einem Bauträger erworben wird, ist dieser Bauträger für die Einhaltung des Bebauungsplans verantwortlich.
Bei Nichteinhaltung des Bebauungsplans, droht dem Bauherrn ein Bußgeld. Unter Umständen kann es auch dazu führen, dass die Stadt Attendorn einen Baustopp verhängt. Dies wird immer im Einzelfall geprüft. Es gibt sogar einige Fälle, in denen bestehende Strukturen wieder komplett abgebaut werden mussten. Es ist somit wichtig sich genau an die Vorgaben des Plans zu halten und sich eventuell zusätzliche Beratung einzuholen, sollten Unklarheiten bestehen.
Es gibt teilweise Bereiche, in denen sich freie Grundstücke befinden, für die es jedoch keinen Bebauungsplan gibt. In solch einem Fall ist es notwendig oder zumindest empfehlenswert, eine Bauvoranfrage zu stellen. Hierbei ist es nämlich auch wichtig zu klären, ob sich das Grundstück auf einem Außenbereich befindet und somit zu einer Fläche von zusammenhängenden Bebauungen hingehört. Mit solch einer Bauvoranfrage besteht auch eine größere Chance am Ende eine Baugenehmigung zu erhalten. Wer beschließt, ein Grundstück zu verkaufen, der kann durch eine Bauvoranfrage auch einen höheren Kaufpreis verlangen. Potenzielle Käufer wissen dann nämlich bereits vorab, ob sich der Kauf für ihr Bauvorhaben lohnt oder nicht.
Wer einen Bebauungsplan in Attendorn beantragen bzw. einsehen möchte, der muss dabei unterschiedliche Verfahren durchlaufen. Dies ist auch bei einer Änderung des Plans und dem Erhalt eines Auszugs notwendig. Die Einsicht in den Plan für Attendorn ist bei der Gemeindeverwaltung von Attendorn unter der Adresse Kölner Straße 12, Attendorn möglich. In vielen Fällen ist es aber auch möglich, den Bebauungsplan online einzusehen und teilweise herunterzuladen. Tatsache ist jedoch, dass es häufig bei den Käufern an der Interpretierung des Plans scheitert. Es ist zudem empfehlenswert alle Angaben zu einem Grundstück, wie beispielsweise die Grundstücksnummer parat zu haben, möchte man den Bebauungsplan einsehen.
Jeder kann einen Bebauungsplan einsehen. Dies ist nämlich vor dem Kauf eines Grundstücks wichtig. Wer beabsichtigt ein Grundstück in einem weit entfernten Ort zu erwerben, für denjenigen empfiehlt es sich den Bebauungsplan online zu beantragen.
Es ist möglich in einen Bebauungsplan online einzusehen. Nachdem ein Antrag zur Einsicht gestellt wurde, wird dieser an die Behörden weitergeleitet und dann einem als PDF bereitgestellt. Es ist auch möglich für die Einsicht in die Gemeindeverwaltung von Attendorn in der Adresse Kölner Straße 12, Attendorn zu gehen. Ist es häufig notwendig, mehrere Anträge zu stellen, die anschließend von unterschiedlichen Sachbearbeitern geprüft werden. Die Anträge können jedoch formlos sein. Je nachdem, welche Auskunft benötigt wird, ist teilweise auch eine Liegenschaftskarte notwendig. Anschließend werden einem die Pläne dann per Post zugesendet.
Die Dauer kann bei jeder Stadt unterschiedlich sein. In der Regel nimmt der Antrag und ein bis acht Wochen in Anspruch. Eine gesetzlich festgeschriebene Frist gibt es nicht.
Prinzipiell ja, es ist jedoch wichtig, alle Angaben für das Grundstück, wie beispielsweise die Grundstücksnummer oder die Gemarkung und auch die Flurnummer mitzubringen. Nur so ist es möglich, das jeweilige Grundstück zu identifizieren. Gemeinden und Städte sind zudem gesetzlich dazu verpflichtet, den Bebauungsplan für alle zugänglich zu machen, wenn ein Antrag gestellt wurde. Dies ist im Übrigen auch über das Internet möglich.
Was die Planung eines Baus betrifft, so haben die Gemeinden immer das letzte Wort. Das verwaltende Amt in Attendorn im Kreis Olpe kann somit eine Baugenehmigung erteilen oder auch ablehnen. Der Bebauungsplan ist in diesem Hinblick wichtig, da er Art und Maß regelt, nachdem ein Grundstück genutzt werden beziehungsweise ein Gebäude darauf gebaut und verwendet werden kann. So gibt es unterschiedliche Wohnbereiche in Gemeinden, in denen beispielsweise der Bau eines Straßennetzes oder behördlicher Gebäude nicht gestattet ist.
Jeder kann für gewöhnlich kosten den Bebauungsplan einsehen. Es werden lediglich Gebühren für die Kopien verlangt, die von dem gesamten Plan oder auch von einzelnden Auszügen erstellen werden. Wie hoch diese Kosten sind, ist bei jeder Stadt und jeder Gemeinde unterschiedlich. Zudem kann auch eine Bauvoranfrage erstellt werden, die keinerlei Rechtsverbindlichkeit bietet. Diese ist jedoch kostenpflichtig. Auch hierbei ist der Preis je nach Gemeinde unterschiedlich. Wer den Bebauungsplan online einsehen möchte, der zahlt dafür in vielen Fällen ebenfalls nichts.
Generell finden sich die Dokumente auf der Internetseite des Verwaltungsbezirks, in dem sich die Stadt beziehungsweise das Grundstück befindet. Je nach Gebührenverordnung der Kommune kann der Download zudem kostenpflichtig sein. Es gibt sogar einige Bezirke, in denen Bauherren lediglich den Bebauungsplan einsehen können, aber keine Möglichkeit besteht, diesen herunterzuladen. Stattdessen lassen sich Kopien beantragen, die einem dann per Post zugesendet werden.
Ein Bebauungsplan enthält unterschiedliche Abkürzungen, die wichtig für die Darlegung der Nutzung und des Maßes der Nutzung eines Bauvorhabens auf einem Grundstück sind.
Abkürzung | Erklärung |
---|---|
WR | Diese Abkürzung steht für ein reines Wohngebiet. Dies gibt im Bebauungsplan an, dass auf diesem Grundstück nur ein Wohngebäude gebaut werden darf. Es kann jedoch beispielsweise für kleinere Läden für den täglichen Bedarf Ausnahmegenehmigungen geben. |
WB | Dies bezeichnet Wohngebiete, die eine spezielle Eigenart besitzen, in denen man dennoch wohnen kann. Teilweise ist eine zusätzliche Genehmigung notwendig, damit diese Gebäude als Wohnungsraum genutzt werden dürfen. |
WS | Damit werden kleine Siedlungsgebiete bezeichnet, in denen entsprechend nur überwiegend Kleinsiedlungen untergebracht werden sollten. |
WA | Darunter wird ein allgemeines Wohngebiet verstanden. Die meisten dort erbauten Gebäude dienen überwiegend dem Wohnen, es können mit entsprechender Genehmigung aber auch andere Arten von Gebäuden erstellt werden. |
MK | Mit dieser Abkürzung werden Kerngebiete bezeichnet. An diesen Orten werden überwiegend Verwaltungen sowie zentrale Einrichtungen für die Wirtschaft und die Kultur oder Handelsbetriebe errichtet. |
MI | Mischgebiete. Dort ist das Bauen von Büro- und Geschäftsgebäuden sowie Vergnügungsstätten, aber auch Wohnungen erlaubt. |
MD | Dorfgebiete. Hier werden entsprechend Betriebe aus der Forstwirtschaft sowie dem landwirtschaftlichen Bereich erstellt. |
GI | Dies steht für Industriegebiet. Auf diesen Grundstücken ist es möglich, alle Arten von Gewerbebetrieben zu bauen. |
MU | Diese Abkürzung steht für urbane Gebiete. Dort werden Betriebe kultureller Art erstellt, sofern sie nicht die Wohnnutzung stören. |
SO | Damit werden Sondergebiete bezeichnet. Dabei handelt es sich beispielsweise um Campingplätze, Schulen oder Kliniken. Auch Messe- und Kongressgebäude fallen unter diese Kategorie. |
GE | Dies steht für Gewerbegebiet. Die Gewerbebetriebe, die dort erstellt werden, dürfen jedoch keine starke Belästigung darstellen, wenn sich dort auch Wohnungen befinden. |
Die Kosten werden jeweils von den Kommunen festgelegt und unterscheiden sich somit teilweise stark. Die Vorgabe der Höhe richtet sich an der Landesbauordnung sowie der Baulast.
Es gibt in Deutschland neben dem Grundbuch zusätzlich noch das Baulastenverzeichnis. Dieses Verzeichnis sollte bei einem Kauf sowie Verkauf einer Immobilie berücksichtigt werden. Bei dem Baulastenverzeichnis handelt es sich um ein Verzeichnis, in dem alle Verpflichtungen eines Grundstücks enthalten sind. Dies kann beispielsweise Duldungen oder Unterlassungen betreffen. Häufig sind Wegerechte des Nachbarns in diesem Verzeichnis aufgeführt. Im Gegensatz dazu bietet das Grundbuch lediglich Einsicht über die Eigentumsverhältnisse des Besitzers des Grundstücks sowie Rechte von Dritten, beispielsweise bei einer Grundschuld.
Der vorhabenbezogene Bebauungsplan, abgekürzt VBP, richtet sich nach §12 BauGB. In diesem Plan sind alle rechtlichen Sonderformen des Bebauungsplans enthalten. Auch das Vorhaben sowie der Erschließungsplan sind Teil dieses Bebauungsplans in Attendorn. Die Durchführung wird zusätzlich in einem Durchführungsvertrag festgehalten und vereinbart, in dem sich dann alle Vorhaben einsehen lassen. Es entstehen zusätzlich Planungs- sowie Erschließungskosten, die innerhalb einer bestimmten Frist zu zahlen sind.
Es kann Fälle geben, in denen kein Bebauungsplan vorhanden ist. Dennoch ist es möglich, auf dem Grundstück zu bauen. Ersatzweise wird dann ein Genehmigungsverfahren durchgeführt. Dafür sollte man sich am besten an den Kreis Olpe / die Stadt Attendorn wenden. Genau wie beim Bebauungsplan, wird auch in dem Verfahren genau ermittelt, welche Art von Gebäude in welcher Höhe erstellt werden kann, und auch wie das Gebäude anschließend genutzt werden darf.
Bei dem Wegerecht handelt sich über das Recht eines Wegs, daher der Name, eines fremden Grundstücks, das zum Durchgang genutzt wird. Das Wegerecht wird im Grundbuch festgehalten und muss zusätzlich von einem Notar beglaubigt werden. Prinzipiell bedeutet dies, dass es bestimmte Bereiche auf einem Grundstück gibt, die auch von dem Nachbarn genutzt werden bzw. diesem zur Nutzung bereitgestellt werden müssen.
Bei einem Wegerecht im Baulastenverzeichnis wird dies Recht nicht dem Eigentümer des Grundstücks eingeräumt, sondern der Gemeinde oder der Stadt. Die Gemeinde wird dann festsetzen, dass der Eigentümer des Grundstücks beispielsweise dem Nachbarn zusätzlich einen PKW-Stellplatz bereitstellen muss. Vom Wegerecht zu unterscheiden, sind das Fahrt- und Gehrecht.
Steht ein Wegerecht bei einem Grundstück, hat das Grundstück generell einen geringeren Wert, da dieses nicht von einem alleine genutzt werden kann. Es ist zudem wichtig, dies möglichen Käufern auch mitzuteilen. Es ist des Weiteren möglich, dieses Recht öffentlich-rechtlich oder privat rechtlich zu begründen. Bei der ersten Version erfolgt dies mittels einer Baulast im Baulastenverzeichnis. Ein Wegerecht in privatrechtlicher Form erfolgt entweder durch eine schuldrechtliche Vereinbarung oder eine Grunddienstbarkeit.
Es ist nur den Personen gestattet, Einsicht in das Baulastenverzeichnis zu erhalten, die auch ein berechtigtes Interesse daran haben, das Grundstück zu erwerben. Aus diesem Grund beantragen die meisten Eigentümer oder Makler eine Einsicht in das Verzeichnis.
Es gibt in diesem Verzeichnis einer Reihe an Baulasten, die im Folgendenen genauer definiert werden.
Die Zuständigkeit des Altlastenkataster (bzw. Umweltamt) ist nach PLZ sowie Kreisen zuständig. Schauen Sie in der folgenden Übersichtstabelle nach Ihrer PLZ und finden Sie so Ihr zuständiges Amt für Bebauungspläne.
Postleitzahl | Stadt | Kreis | Zuständiges Amt |
---|---|---|---|
57439 | Attendorn | Kreis Olpe | Gemeindeverwaltung von Attendorn |